Die besten Haut-Pflegetipps zum Winter

Ein Drittel aller Menschen leidet unter trockener Haut, vor allem im Winter. Die Haut kann anlagebedingt oder durch eine Krankheit trocken sein. Im Winter und mit zunehmendem Alter verstärkt sich das Problem. Die Beschwerden reichen von Spannungsgefühl, schuppiger, empfindlicher oder rissiger Haut bis hin zu Rötungen und Juckreiz. Durch eine geeignete Hautpflege kann trockene Haut behandelt oder Hauttrockenheit vorgebeugt werden, so dass das Problem erst gar nicht entsteht. Damit die Haut als grösstes Organ des Menschen ihre Aufgaben weiter uneingeschränkt erfüllen kann.

Im Winter ist die Hautpflege für Menschen, die sonst schon unter trockener Haut leiden, besonders schwierig. Die fettige Haut braucht im Winter unter Umständen keine zusätzliche pflege. Die trockene Haut ist sowohl durch einen Mangel an Feuchtigkeit als auch einen Mangel an Fett gekennzeichnet.

Haut im Winter
Im Winter ist die Hautpflege besonders wichtig.

Für die Tagespflege empfiehlt sich deshalb eine leicht fetthaltige Feuchtigkeitscreme und abends eine fetthaltige Nachtcreme. Die Hautcremen sollten im Winter reichhaltiger sein als in der warmen Jahreszeit. Auch Gele, die Lipide beinhalten, sind leicht und trotzdem rückfettend und stellen damit eine optimale Winterpflege für die Haut dar. Falls trotz guter Pflege die Haut trocken bleibt, kann alternativ die reichhaltigere Nachtcreme auch als Tagespflege verwendet werden.

Peelings und Gesichtswasser mit Alkohol sollten im Winter bei trockener Haut nicht verwendet werden. Stattdessen freut sich die Haut über pflegende Feuchtigkeitsmasken. Für die Körperpflege eignen sich bei trockener Haut Produkte mit Panthenol und Urea.

Bei trockener Haut ist ausserdem eine ausreichende Luftfeuchtigkeit in den Räumen wichtig. Außerdem sollte man auf eine angemessene Flüssigkeitszufuhr achten. Die Trinkmenge sollte 1,5-2 Liter pro Tag betragen. Weiter sollte man nicht mehr als zweimal pro Woche baden und die Wassertemperatur sollte 35°C nicht überschreiten. Weiter empfehlen sich pH-neutrale und rückfettende Duschmittel.

Durch extreme Kälte können vor allem an den Händen feine Risse entstehen, womit die Anfälligkeit für Entzündungen steigt. Daher sollten auch Hände und Nägel eingecremt und mit Handschuhen geschützt werden.

Weiter ist beim Skifahren und bei sonstigen Aktivitäten im Freien der Sonnenschutz sehr wichtig. Winterliche UV-Strahlung wird nach wie vor unterschätzt. Auch wenn die Weihnachtsferien in den Alpen statt in der Karibik verbracht werden, muss die Haut vor der Sonne geschützt werden. Je höher der Berg ist, desto aggressiver wirken die Sonnenstrahlen, die durch den Schnee zusätzlich noch reflektiert werden. Wer sich auf die Skipiste begibt, sollte dies nicht ohne Sonnenschutzfaktor 50 tun. Spezielle, auf den Winter ausgerichtete Sonnenschutzcremes beinhalten zusätzlich Stoffe, die vor dem eisigen Fahrtwind schützen. Besonders empfindlich sind neben den Ohren die Lippen. Deshalb empfiehlt sich Lippenbalsam mit zusätzlichem Sonnenschutz.

Wenn trotz all dieser Massnahmen die Haut trocken, gerötet und schuppig bleibt, erfreut sich die Haut auch über eine Spezialpflege. Störende Falten, welche bei trockener Haut vermehrt auftreten, können in den meisten Fällen gut durch einen Facharzt für plastische Chirurgie mit Botulinumtoxin und Hyaluronsäure behandelt werden.