Hautpeeling: So helfen Sie der Haut mit Peelings!

Die Haut ist das größte Organ des menschlichen Körpers. Als Schutzbarriere sorgt sie dafür, dass Viren, Keime und Bakterien schwerer in den Organismus gelangen können. Das bedeutet allerdings auch, dass die Haut täglich unzähligen Umweltfaktoren ausgesetzt ist. Nicht selten ist sie aus diesem Grund stark beansprucht und erfordert ein besonders hohes Maß an Pflege. Wenn Sie Ihrer Haut etwas Gutes tun wollen, sollten Sie nicht nur cremen, sondern auch Hautpeelings benutzen.

Peelings – Eine Wohltat für die Haut

Das Peeling ist ein verhältnismäßig junger Beauty-Trend, der erst in den 1960er Jahren in Europa populär wurde. Historiker gehen allerdings davon aus, dass sich schon die alten Ägypter Peelings mithilfe von Nilsand anrührten. Der Begriff Peeling stammt aus dem Englischen. „to peel“ bedeutet übersetzt „schälen“ und beschreibt in groben Zügen das Prinzip des Peelings.

Ein Peeling setzt sich meist aus zwei wichtigen Komponenten zusammen:

  • Einer flüssigen oder cremigen Zutat, zum Beispiel Öl oder Joghurt
  • Einer grobkörnigen Zutat, zum Beispiel Heilerde, Meersalz, Kaffeepulver oder Zucker

Für den Erfolg eines Peelings ist die grobkörnige Komponente entscheidend. Diese sorgt dafür, dass die Haut sanft gepeelt, also geschält, wird. Das bedeutet, dass sie von Unreinheiten, Schmutz und abgestorbenen Hautpartikeln befreit wird. Gleichzeitig massiert das Peeling die Haut und sorgt somit für eine bessere Durchblutung.

Sichtbare Pflegeerfolge

Peelings sind als Schönheitsbehandlung besonders beliebt, weil sie schnelle Erfolge erzielen. Wenn Sie es ausprobieren, werden Sie sofort feststellen, dass Ihre Haut nach dem Peeling frischer, glatter und gesünder wirkt. Gleichzeitig wird sich spürbar weicher. Peelings können bei folgenden Hautproblemen eingesetzt werden:

  • Fältchen
  • Pigmentflecken und –störungen
  • Hautunreinheiten
  • Vergrößerte Poren
  • Dehnungsstreifen
  • Erschlaffte Haut
  • Akne (bestimmte Formen)

Wenn Sie sich für ein Peeling entscheiden, sollten Sie dieses vorher unbedingt auf Ihren Hauttyp abstimmen. Vor allem empfindliche Haut, die schnell gereizt ist, reagiert gelegentlich negativ auf ein Peeling. Hier ist es wichtig, dass Sie eine verhältnismäßig feinkörnige Peeling-Zutat auswählen.

Die verschiedenen Typen des Hautpeelings

Im Laufe der letzten Jahre hat sich das Peeling zu einer der beliebtesten Kosmetik-Behandlungen entwickelt. Darum verwundert es auch nicht, dass es mittlerweile verschiedene Formen gibt:

Das mechanische Peeling

Hierbei handelt es sich um das typische Peeling, das Sie zu Hause durchführen können. Wenn Sie sich für eine solche Behandlung entscheiden, haben Sie zwei Möglichkeiten: Entweder Sie kaufen ein fertiges Peeling oder Sie rühren sich selbst eines aus verschiedenen natürlichen Zutaten an. Peelings lassen sich in der Regel schnell und einfach selbst herstellen.

Wichtig: Wenn Sie sich für ein gekauftes Peeling entscheiden, sollten Sie sich unbedingt an die Anwendungshinweise halten. Wird ein Peeling zu häufig oder zu intensiv durchgeführt, fördert es die Verhornung der Haut.

Das chemische Peeling

Während beim mechanischen Peeling Schleifpartikel die Haut erneuern, werden bei der chemischen Variante leichte (Frucht-)Säuren eingesetzt. Da chemische Peelings mit einer hohen Säure-Konzentration nicht mehr als Kosmetika, sondern Medikamente gelten und verschreibungspflichtig sind, werden die chemischen Peelings in der Regel in plastisch-chirurgischen Praxen durchgeführt.

Das biologische Peeling

Bei dieser Variante des Peelings kommen spezielle Enzyme zum Einsatz. Diese sind in der Lage, Fette und Eiweiße zu spalten. Auf diese Weise können Hornschüppchen leichter gelöst und anschließend entfernt werden.

Die Haut ist im Wandel

Die menschliche Haut unterliegt einem ständigen Erneuerungsprozess. Das bedeutet, dass permanent alte Hautzellen absterben und neue gebildet werden. Peelings helfen der Haut bei diesem Prozess, indem sie die abgestorbenen Zellen lösen und anschließend beseitigen. Das Ergebnis ist eine frische und strahlend schöne Haut.

Peelings können dabei nicht nur im Gesicht angewendet werden. Auch alle anderen Körperpartien dürfen mit dieser Methode behandelt und erneuert werden.

Wenn die Rede von Peelings ist, ist in aller Regel das mechanische Peeling gemeint. Hierbei handelt es sich um eine wirkungsvolle Kosmetikbehandlung, die jeder im eigenen Badezimmer durchführen kann. Noch tiefergehende Erfolge erzielen Sie mithilfe von chemischen und biologischen Peelings – die sollten Sie jedoch von Experten durchführen lassen.