9 Tipps für optimalen Sonnenschutz

Die verschiedensten Sonnencremen, Sonnenöle und Sprays findet man in Drogerien und Apotheken wie Sand am Meer. Dennoch ist der Kauf der richtigen Sonnencreme für den optimalen Schutz vor schädlichen Sonnenstrahlen nicht ausreichend. Wir zeigen Ihnen im folgenden Artikel, was Sie für einen perfekten Sonnenschutz alles beachten sollten.

1) Richtiges Sonnenschutzmittel verwenden

Tipps für den optimalen Sonnenschutz
Die Sonnencreme sollte am besten einen LSF von 50 haben.

Eine Sonnencreme sollte mindestens einen Lichtschutzfaktor (LSF) 30 haben. Besser ist jedoch ein LSF von 50. Weiter muss eine Sonnencreme Schutz vor UV-A- und UV-B-Strahlung bieten. Beides muss explizit auf der Verpackung stehen. Neben dem Sonnenbrand verursacht die UV-Strahlung längerfristig eine vorzeitige Hautalterung mit Falten und Pigmentflecken sowie Hautkrebs.

2) Rechtzeitig eincremen

Nicht alle Sonnencremen bieten einen Sofortschutz. Deshalb sollte das Sonnenschutzmittel immer 20-30 Minuten vor Sonnenexposition aufgetragen werden.

3) Genügend Sonnencreme verwenden und wiederholt eincremen

Sparen Sie beim Eincremen nicht mit Sonnenschutzmittel. Ansonsten wird der angegebene Lichtschutzfaktor nicht erreicht. Im Durchschnitt braucht ein Erwachsener eine Portion von 3 Esslöffeln Sonnencreme, um den ganzen Körper gut zu schützen. Besonders sorgfältig sollten Sie empfindliche Bereiche wie Ohren, Lippen, Nase, Dekolleté, Nacken, Schultern sowie die Fußoberseite eincremen.

Während des Sonnenbadens sollten Sie außerdem den Sonnenschutz regelmässig auffrischen. Durch Schwimmen, Abtrocknen mit dem Handtuch oder Schwitzen beim Sport lässt die Schutzwirkung der Sonnencreme nach.

4) Mittagssonne meiden

Während der Mittagszeit zwischen 11 und 15 Uhr sollten Sie im Sommer die Sonne meiden. Besser ist die Zeit am Vor- oder späten Nachmittag, um sich in der Sonne aufzuhalten.

5) Nicht zu lange in der Sonne bleiben

nicht zu lange in der direkten Sonne bleiben!
Wichtig ist es auch im Schatten eine Sonnencreme zu verwenden.

Die Eigenschutzzeit der Haut gibt an, wie lange man sich ohne Sonnencreme in der Sonne aufhalten kann. Sie ist vom Hauttyp abhängig: Helle Typen haben eine Eigenschutzzeit von weniger als zehn Minuten. Bei dunkleren Hauttypen ist die Eigenschutzzeit etwas länger.

6) Auch im Schatten eincremen

Im Schatten ist die Sonnenstrahlung zwar geringer als in der Sonne, aber etwa 50 Prozent der UV-Strahlung trifft auch im Schatten auf die Haut. Deswegen ist auch hier die Verwendung einer Sonnencreme mit einem ausreichend hohen Lichtschutzfaktor wichtig.

Nicht nur im Schatten, sondern auch bei bewölktem Himmel ist es empfehlenswert, sich sorgfältig einzucremen. Ansonsten kann es vor allem in südlichen Ländern trotz Wolken zu einem Sonnenbrand kommen.

7) Am Wasser und in den Bergen extra schützen

Durch das Wasser oder den Schnee wird das UV-Licht reflektiert und die Strahlung dadurch verstärkt. Auch die Höhe in den Bergen spielt eine Rolle. Pro 1.000 Höhenmeter steigt die UV-Strahlung um bis zu zehn Prozent an.

8) Angemessene Kleidung tragen

Sonnenbrille und Sonnenhut
Sonnenbrille und Sonnenhut sollten am Strand unbedingt dabei sein.

Neben Sonnencreme schützt auch eine angemessene Kleidung vor der Sonne. Dunkle Kleidungsstücke bieten einen besseren Schutz als helle. Gerade bei intensiver Sonneneinstrahlung sollte zumindest ein T-Shirt mit kurzen Ärmeln und eine kurze Hose getragen werden. Bei einem längeren Aufenthalt in der Sonne, können spezielle Textilien empfehlenswert sein, die einen speziellen UV-Schutz aufweisen.

9) Sonnenbrille und Sonnenhut nicht vergessen

Wenn Sie sich länger in der Sonne aufhalten, sollten Sie eine Kopfbedeckung tragen.

Dadurch kann einem Sonnenbrand auf der Kopfhaut oder auch einem Sonnenstich vorgebeugt werden.

Bei der Wahl der Sonnenbrille sollten Sie darauf achten, dass diese die Augen wirklich vor der UV-Strahlung schützt. Ansonsten können bleibende Schäden an der Horn- und Netzhaut entstehen.

 

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